Gene und Umwelt wirken gemeinsam

Das Deutsche Krebsforschungszentrums in Heidelberg hat nun nachgewiesen, ob eine Frau zum Beispiel an Brustkrebs erkrankt oder nicht, hängt wesentlich von den drei Faktoren Gene, Umwelt und persönliches Verhalten ab. Zu den Umwelt- und Verhaltenseinflüssen zählen das Alter bei der ersten Regelblutung, die Anzahl der Geburten und Dauer des Stillens, das Gewicht, die Größe, die Einnahme von Hormonen zur Empfängnisverhütung oder zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, der Genuss von Alkohol, Rauchen und körperliche Aktivität. Der Einfluss der Umweltfaktoren hängt davon ab, welche genetischen Merkmale eine Frau in ihren Zellen trägt. Zu den Risikofaktoren zählen die beiden Hochrisiko-Gene BRCA1 und 2: Sie erhöhen das Risiko um das Zehnfache, sind aber aufgrund ihres seltenen Vorkommens nur für rund 5 % aller Brustkrebsfälle verantwortlich. Die  Heidelberger Wissenschaftler kombinierten die Ergebnisse aus 24 internationalen Studien mit mehr als 34.000 Brustkrebspatientinnen und 41.000 gesunden Frauen.

Man kann uns auch unter Twitter (ver)folgen.

 

Von Reiner

Ich bin der Ansprechpartner für alle Fragen und Möglichkeiten einer verständlichen und dialogorientierten Öffentlichkeits- und Medienarbeit. Kanäle sind wie in der Natur Wege mit fließender Bewegung - auch im Blog oder Web 2.0