Software-Fehler in Genanalyse kann krank machen

Irren ist menschlich, dann darf sowas doch nicht der Technik passieren, oder doch?

Was war passiert? Ein Softwarefehler bei einer Genanalyse machte einen Berliner Programmierer urplötzlich todkrank. Der hatte seinen Speichel zur Untersuchung an die Genanalyse-Firma 23andMe geschickt. Da die amerikanische Firma ihre Datenbank immer auf dem neuesten Stand der Forschung hält, kam es, dass ein kürzliches Update bei ihm zwei neue Genmutationen feststellte – zu der oft tödlich endenden Muskelkrankheit „Gliedergürteldystrophie“.

Das war jedoch falsch, wie der Kunde nach eigenen Recherchen selbst feststellen durfte. Es erwies sich als simpler Fehler im Analyse-Algorithmus. Irren ist eben nicht allein menschlich, aber die Firma hat sich dafür entschuldigt.

Von Reiner

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