DNA beeinflusst Medikamentenwirkung und -verträglichkeit

Das menschliche Genom weist über drei Millionen variable Stellen auf, die nicht nur für unser unterschiedliches Aussehen verantwortlich sind. Variationen im Erbgut beeinflussen ebenfalls die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten. Auftretende Nebenwirkungen, Wirkverlust bis hin zur Unwirksamkeit sind die Folge. Die stratifizierte Arzneimitteltherapie kann aufgrund von mittlerweile zahlreich vorliegenden Daten die Zusammenhänge einzelner Variationen im Genom mit einem veränderten Arzneistoffwechsel aufzeigen. Welche Dosierung bzw. welcher Wirkstoff einem Patienten individuell hilft, kann ein diagnostischer Gentest klären. Biomarkergestützte Testsysteme bergen somit ein großes Potential, gerade auch für bereits im Markt etablierte Medikamente (Generika), wie z.B. Antidepressiva, Statine oder Medikamente der antihormonellen Brustkrebstherapie.
Wer dazu mehr lesen möchte, dem sei dieser Artikel in der aktuellen pharmind – die pharmazeutische Industrie ans Herz gelegt. Dr. Anna C. Eichhorn erläutert darin sehr anschaulich und verständlich Chancen und Herausforderungen einer stratifizierten Arzneimitteltherapie bei der Umsetzung im Alltag – ob in der Arztpraxis oder Apotheke.

Von Reiner

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